Bochum. Der Bochumer Weihnachtsmarkt ist eröffnet. Schon zum Start säumten am Donnerstag tausende Besucher die festlich geschmückte Innenstadt.

Alle Jahre wieder erhebt sich das Wehklagen: Viel zu früh beginne der Weihnachtsmarkt; zumindest den Totensonntag sollten die Schausteller doch bitteschön abwarten. Ein Gang durch die Innenstadt lieferte am Donnerstag den Gegenentwurf: Schon Stunden vor der offiziellen Eröffnung um 18 Uhr waren die Holzhütten umlagert. Für viele Bochumer, so scheint es, kann der Budenzauber nicht früh genug entfacht werden.

Ob für Markt-Muffel oder Santa-Fans: Die WAZ liefert zum Start die wichtigsten Infos zur BO-Weihnacht.

Wieviele Stände gibt es? 180. Bochum Marketing als Veranstalter legt „großen Wert auf originelle, passende Produkte“. Credo: Südtiroler Spezialitäten statt schnöder Socken. Nur zwölf Prozent sind Getränkestände. 20 Kunsthandwerker sind vor Ort.

Wann ist der Weihnachtsmarkt geöffnet?

Bis Freitag, 23. Dezember, täglich von 12 bis 21 Uhr. Einige Gastronomen schenken auch bis 22 Uhr aus. Am Totensonntag (20. November) bleibt der Markt geschlossen.

Was ist neu?

Erstmals wird der Vorplatz des Hauptbahnhofs u.a. mit Imbiss und Süßwaren einbezogen. Die Weihnachtspyramide auf dem Dr. Ruer-Platz, mit 12,70 Metern Höhe-Punkt des Festmarktes, ist endlich fertiggestellt. Und: Nch zweijähriger Baustellenpause kehrt der Mittelaltermarkt mit Gaukelei, Gesang und altem Handwerk auf den Platz rund um die Pauluskirche zurück.

Hebt der fliegende Weihnachtsmann wieder ab?

Zum dritten Mal schwebt Hochseilartist Falko Traber auf seinem Rentier-Schlitten an einem Stahlseil in 33 Metern Höhe über die Köpfe der Besucher hinweg. Abflug auf dem Dach der Sparkasse ist täglich um 17 und 19 Uhr.

Was kostet der Spaß?

Die Preise, so der erste Eindruck, sind im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Der Glühwein kostet 2,50 Euro (mit Schuss ab 3 Euro), ebenso wie die Bratwurst, drei Reibekuchen und ein Crepes mit Zucker. Für ein Fahrt auf dem Kinderkarussell legen Papa und Mama 1,50 Euro hin. Tipp: Der „Weihnachtspass“ hält zum Preis von 18 Euro Gutscheine (u.a. Glühwein) im Wert von 40 Euro bereit.

Was ist das „Bochumer Eierköhlchen“?

Eine eigens für den Markt 2011 entworfene Keramiktasse, die einer Eierkohle nachempfunden ist. „Sie kostet 2 Euro, als Sonderedition 3,90 Euro“, wirbt BO-Marketing.

Ist auch für Unterhaltung gesorgt?

Auf der Sparkassen-Bühne auf dem Dr. Ruer-Platz wird täglich ein Kulturprogramm mit Chor- und Gospelmusik, aber auch Jazz und Rock präsentiert. Wer wann auftritt, lesen Sie täglich in der WAZ-Rubrik „Heute in Bochum“.

Wird auch an notleidende Menschen gedacht?

Das „Haus der guten Tat“ ist ebenso wieder Bestandteil wie die Festpräsente für Kinderheime und die Tombola, diesmal für das Projekt „Bochumer Ferienpate“. Die WAZ berichtet noch ausführlich über die Benefiz-Aktionen.

Alle Infos gibt es auf www.bochumer-weihnacht.de

www.bochumer-weihnacht.de