Bochum. .

Knapp 100 Menschen nahmen am Sonntag am Volkstrauertag an einem Gedenken in der Innenstadt teil. Vor der Skulptur „Trauernde Mutter“ des Künstlers Gerhard Marcks, diesem zutiefst berührenden Mahnmal neben der Pauluskirche an der Grabenstraße, legten der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Sozialverband VdK, der Bund der Vertriebenen und Vertreter der Stadt Kränze nieder, um der Toten von Gewalt und Krieg zu gedenken. Auch Bundeswehrsoldaten waren dabei. Dazu spielte der Jugendposaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Linden.

Die Feierstunde setzte sich fort in der Propsteikirche. Bürgermeisterin Gabriela Schäfer nannte in ihrer Gedenkrede die Millionenzahlen der im Kriege Getöteten, Verwundenen und Vertriebenen. „Sie stehen für unermessliches Leid.“ Bis heute litten die Opfer unter dem Krieg.