Bochum. Egal ob Pinguin, Pelikan oder Pfau: Jeder, der öfter den Tierpark besucht, kennt ganz bestimmt seine persönlichen Lieblinge. Dies sind unsere vier (wir sind gespannt auf Ihre):

„Ach, sind die süß!“, strahlt ein kleiner Junge und zeigt auf die Erdmännchen. Erst vor wenigen Wochen in ihr neues Gehege gezogen, sehen die putzigen Tiere wahrlich zum Schießen aus. Erdmännchen leben in Afrika und ernähren sich von Insekten, Schnecken, Mäusen – oder von den Schuhen des Tierwärters. „Die werden gern angeknabbert“, lacht Sprecher Wilfried Werner.

Gemütlich angehen lassen es die Riesenschildkröten. Fünf prachtvolle Exemplare üben sich den ganzen Tag im Nichtstun. Bis zu 180 Jahre können sie alt werden, die Bochumer Schildkröten sind mit 70 bis 80 Jahren dagegen fast noch junge Hüpfer. Eine Riesenschildkröte bringt locker 200 Kilo auf die Waage und schafft 500 Meter pro Stunde.

Als wären sie direkt aus dem „Fluch der Karibik“ im Tierpark gelandet, sind die Totenkopfaffen ein echter Hingucker. Sie leben in den Wäldern des Amazonas und verputzen am liebsten Früchte, Insekten oder Vogeleier. Ein heimlicher Star des Tierparks versteckt sich im Aquarium: Der Putzerlippfisch lebt normalerweise an großen Korallenriffen oder Lagunen und bietet den ganzen Tag seine Dienste an. Wie eine Art Staubsauger säubert er andere Fische von lästigen Parasiten. Er knabbert sie förmlich ab. „Manchmal stehen andere Fische bei ihm Schlange“, meint Werner.