Große Resonanz fand der Aufruf für die Suche nach Stammzellenspendern für einen an Leukämie erkrankten 38-Jährigen.

Da bildeten viele Sportler sofort eine Warteschlange, um Blut zu spenden: Am Samstag, 28. März, war zu einer Typisierungsaktion in die Heinrich-Böll Sporthalle an der Wielandstraße aufgerufen worden.

Initiator war Peter Lanfermann, auch Mannschaftsbetreuer beim Handballverein SV Teutonia Riemke. Der Erkrankte ist sein Schwager Matthias, ein Vater von zwei kleinen Kindern, der zum zweiten Mal von Leukämie heimgesucht worden ist. Ende 2007 war die Krankheit zum ersten Mal bei ihm ausgebrochen, sein Bruder Klaus rettete ihn als Stammzellenspender.

Möglichst viele ansprechen

Doch die Krankheit kam wieder, die erste Zellenspende hatte nicht die nötigen Merkmale, um dies zu verhindern. Deshalb ist der Mann auf einen neuen Stammzellenspender angewiesen. Mit Unterstützung der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei und dem Handballverein SV Teutonia Riemke sollen so viele Bochumer wie möglich angesprochen werden. OB Ottilie Scholz ist Schirmherrin.