Bochum. .

Zum 40. Mal findet am ersten Dezembersonntag (2. Advent) die Kunstauktion der Bochumer Amnesty International Gruppen statt.

Zu diesem Jubiläum, das zudem mit dem 50. Geburtstag von ai international zusammenfällt, sind wieder alle Künstler/innen einladen, sich mit ihren Arbeiten zu beteiligen.

Bis zum 13. November werden Kunstwerke aller Art entgegengenommen, die zu Gunsten der Menschenrechtsorganisation versteigert werden sollen. Für die Durchführung der Auktion sorgt wieder der Bochumer Plakatkünstler Thom Pokatzky, der sich seit Jahren als Moderator der Veranstaltung in den Kammerspielen bewährt hat.

Früher war so, dass im Vorfeld der Versteigerung die eingereichten Exponate im Schauspielhaus-Foyer ausgestellt wurden. Das ist diesmal anders. Anstelle der offenen Präsentation tritt eine Online-Galerie, die dem interessierten Publikum eine ausführliche Betrachtung der zu erwerbenden Kunst-Stücke ermöglicht – und zwar auch außerhalb der Öffnungszeiten des Bochumer Theaters.

Eingereicht werden können die Kunstgegenstände in den nächsten drei Wochen im Café Ferdinand, Ferdinandstraße 44, zu den Öffnungszeiten des Lokals von 9 Uhr morgens bis spätnachts. Bei extrem großformatigen Arbeiten wird gebeten, Rücksprache mit den Veranstaltern zu halten ( 0234/381661). Es können bis zu drei Werke pro Geber eingereicht werden; dabei reicht das Spektrum von Gemälden, Zeichnungen und Radierungen über Skulpturen bis hin zu signierten Plakaten, Büchern und Tonträgern.

Die Erlöse werden sowohl für die lokale Arbeit der ai Menschenrechtsgruppe, als auch in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen verwendet, die in aller Welt die Opfer von Menschenrechtsverletzungen medizinisch, psychologisch und juristisch unterstützen. Ein Drittel der Erlöse fließt auf Wunsch als Aufwandsentschädigung zurück an die Künstler.