Bochum. . Die Bochumer Arztgattin (31), die gestanden hatte, in der Nacht auf den 3. September ihren Liebhaber (36) erstochen zu haben, hat damit dem eigenen Kind den Vater genommen.
Eine DNA-Untersuchung brachte jetzt ans Licht, dass der Getötete, ein Banker an der Frankfurter Börse, der Vater ihres wenige Wochen alten Babys ist. Der Mann war damals nach einem Schwelbrand tot in seiner Bochumer Wohnung aufgefunden worden. Erst dachte die Polizei an einen Erstickungstod. Die Obduktion ergab: Es war ein Verbrechen.
In Kürze wird noch das Ergebnis eines Gutachtens zur Schuldfähigkeit der 31-Jährigen bekannt. Außerdem wurde das Blut der Leiche untersucht. Diese Analyse soll klären, ob die Frau das Opfer vor den Stichen mit Medikamenten vergiftet haben könnte. Dann könnte der Vorwurf (bisher Totschlag) auf Mord umschwenken.