Bochum. .

Nach einer schweren Brandstiftung hat das Landgericht jetzt eine 22-jährige Bochumerin auf unbestimmte Zeit in eine geschlossene Spezialpsychiatrie eingewiesen.

Die psychisch kranke Frau hatte am 1. Mai 2011 ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Wattenscheid angezündet, um sich umzubringen. Der Küchenboden, Möbel und Tapeten kokelten. Ein Nachbar hatte das Drama aber frühzeitig bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Retter löschten alles.

Die Frau leider unter schweren Depressionen und Borderline, hieß es. Deshalb ist sie auch schuldunfähig und kann nicht bestraft werden. Damit sie aber nicht erneut Feuer legt, muss sie zum Schutz der Öffentlichkeit in eine geschlossene Klinik.