Langendreer. .
Die „Beijing 21st Century Experimental School“ ist international ausgerichtet und kooperiert in Peking mit einer amerikanischen Privatschule. Ihr Abschluss ist auch im amerikanischen Bildungssystem anerkannt: Die Absolventen können im Anschluss problemlos in den USA studieren.
Das Bildungsangebot ist auch auf die Kinder von Ausländern zugeschnitten, die in China leben. Das Erlernen der chinesischen Sprache wird intensiv gefördert, zusätzlich englischsprachiger Unterricht angeboten. Die Schule hat einen sehr guten Ruf, wurde mehrfach ausgezeichnet und wird oft von Schülergruppen zum Beispiel aus Kanada und Frankreich im Rahmen eines Austausches besucht. Auch der chinesische Staatspräsident Hu Jintao war bereits dort.
Die Experimental School bietet jedes Jahr im Sommer Reisen nach Amerika, Europa, Kanada, Australien oder Neuseeland an. „Die Schüler sollen etwas über die jeweiligen Gastländer lernen“, sagt Huan Xie. So jetzt auch in Langendreer: Es gab Infos über das deutsche Schulsystem, zu Schul- und Ferienzeiten sowie über das Fächer- und Fremdsprachenangebot.
Nach gut anderthalb Stunden aber waren die ostasiatischen Gäste so schnell weg wie sie gekommen waren. „Typisch asiatisch“, kommentiert Hüniger deren zweieinhalb Wochen dauernden Europatrip. „Von Bochum ging es nach Düsseldorf, Frankfurt und dann nach Italien. Die Asiaten haben immer solche extremen Reiseprogramme, wollen möglichst viel sehen.“ Er erinnert sich, dass seine Schwiegereltern einmal an acht Tagen fünf europäische Länder bereist haben.