Bochum. .

Während die Luftproben aus den Räumen des Neuen Gymnasiums (NGB) von einem unabhängigen Labor ausgewertet werden, geht die öffentliche Debatte weiter.

Blutuntersuchungen auf Kosten des Gesundheitsamtes will die Stadt nur dann vornehmen lassen, „wenn so hohe Raumluftbelastungen festgestellt werden sollten, dass bei Aufenthalt in den Räumen eine erhöhte Aufnahme von PCB in den menschlichen Körper zu befürchten ist“, schreibt Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz.

Sie reagierte damit auf eine Anfrage des stellvertretenden Vorsitzendenden der CDU-Fraktion im Rat der Stadt, Christian Haardt. Dieser hatte die Untersuchungen angeregt. Die CDU zeigt sich erfreut über die „positive Antwort“ der Oberbürgermeisterin. Christian Haardt sieht in der Reaktion des Rathauses auch das Bemühen um eine „Schadensbegrenzung“. Mittlerweile haben sich 50 Betroffene bei der Stadt gemeldet, die gesundheitliche Probleme auf Belastungen in der Schule zurückführen.