Warum nicht? Es muss zwangsläufig ein Umdenken einsetzen, denn die Finanzlage der öffentlichen Hand wird sich auch auf längere Sicht nicht entscheidend erholen. Wenn der Stadt das Geld fehlt, um auch ihre Parks ausreichend zu pflegen, wäre es eine gute Lösung, sich des PPP (Public Private Partnership) zu bedienen, der Mobilisierung privaten Kapitals und Fachwissens zur Erfüllung staatlicher Aufgaben.

Beide Seiten ziehen daraus ihren Nutzen. Die Befürchtung, die Grünanlage würde zum Neon-Schilderwald verkommen, ist unbegründet: Werbung kann reglementiert werden. Beispiele anderer Länder zeigen, wie dezent und ästhetisch Sponsoring sein kann.

Sabine Vogt