Bochum. .

Flüssiges Eisen ist am Montagmittag aus einem Ofen in einer Halle der Firma Eickhoff an der Hunscheidtstraße ausgelaufen. Verletzt wurde niemand. Bereits im April hatte es dort einen ähnlichen Unfall gegeben.

Um 12.54 Uhr wurde am Montag, 1. August, die Feuerwehr zur Firma Eickhoff gerufen. Beim Eintreffen stellte die Feuerwehr Rauch in einer Halle fest. Die Arbeiter hatten die Halle bereits verlassen. Aus einem Ofen waren geringe Mengen flüssiges Eisen in einen tiefer gelegenen Schacht gelaufen. Der Bereich wurde durch die Einsatzkräfte kontrolliert und die Temperatur gemessen. Eine akute Gefahr bestand nicht.

Gegen 14 Uhr war das Eisen bereits soweit erkaltet und die Rauchentwicklung zurückgegangen, dass der Feuerwehreinsatz beendet werden konnte. Gegen Nachmittag wurde der Bereich noch einmal kontrolliert, diese Kontrolle verlief jedoch negativ. Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte vor Ort.

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Von DerWesten

Bereits im April war flüssiger Stahl aus einem Schmelzofen der Firma Eickhoff ausgelaufen. Insgesamt 900 Kilogramm liefen damals in den Keller der Eisengießerei. Durch die enorme Hitze - der Stahl erreichte Temperaturen von mehr als 1000 Grad - hatten Strom- und Wasserleitungen Feuer gefangen. Verletzt wurde auch im April niemand.