Es geht schleppend voran mit den Einsparungen bei der Stadt in diesem Jahr. Stadtverwaltung und städtische Firmentöchter scheinen sich da nicht gerade zu überschlagen. Andererseits ist man ja froh über jede Stelle, die nicht gestrichen wird. Doch Bochum kommt im nächsten Jahr kaum aus dem Jammertal heraus, auch wenn die Stadt (noch) nicht zu den vielen verarmten Städten gehört, die überschuldet sind. Und wieder sind sie im Fokus der politischen Hobby-Sanierer: die Kulturinstitute, die Altenheime, die Büchereien und Bäder. Verkauf der Aktien ja oder nein und wenn, wann? Und wieder wird die Rede sein von Personalabbau etc.

Die Stadt setzt auf die Kooperation mit der Bezirksregierung. Das hatte zur Folge, dass Luft ist bis 2021 für den Haushaltsausgleich. Aber neue Ideen wären auch nicht schlecht, wie man die Kasse aufbessert.

Rolf Hartmann