Die Gründung der Stiftung, sozusagen als Garantin einer Zukunft für das Eisenbahnmuseum, ist ein wichtiger Schritt. Zu einem wirklich bedeutsamen „Freie-FahrtSignal“ fehlt allerdings noch der Treibstoff, aus dem die kühnen Träume geschaffen sind: Die Kohle. Doch diese Kohle braucht keinen Tender, sie bewegt sich sozusagen virtuell von Konto zu Konto und wird gemeinhin auch Geld genannt. Das wissen die Stifter genau.

Um den im Groben bekannten Entwurf des bekannten Museumsplaners Hans-Günter Merz über das Stadium der Idee zum realen Werk wachsen zu lassen, müssen die „Honigtöpfe“ bei der Städtebauförderung, der Tourismusförderung und der Denkmalförderung erfolgreich angezapft werden.

Wenn erst der Regionalverband, wie geplant, Besitzer des Geländes wird, mag manches leichter werden. Bedingung für die Antragstellung ist es wohl nicht.

Michael Weeke