Bochum. .
14 Studierende der Technischen Fachhochschule Georg Agricola waren unterwegs im südlichen Afrika. Vor Ort haben sie am Bohrgerät ihr Können unter Beweis gestellt.
Das südliche Afrika gehört zu den rohstoffreichsten Regionen der Erde und ist darum vor allem auch für Geoingenieure ein wahres Eldorado. Diese seltene Erfahrung machten jetzt auch Studierende aus Bochum.
Während einer zweiwöchigen Exkursion besuchten 14 Studierende des Studiengangs „Steine und Erden“ an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola gemeinsam mit Professor Dr. Christoph Dauber und dem Lehrbeauftragten, Diplom Ingenieur Wolfgang Traud, vom 13. bis 30. Mai zahlreiche Bergwerksbetriebe in Südafrika und Namibia.
Die Exkursionsgruppe legte dabei nicht nur 3700 Straßen- bzw. Pistenkilometer zurück, sondern begab sich auch bis zu 3106 Meter in die Tiefe: Auf dem Golderzbergwerk Moab Khutsong der Anglo Gold Ashanti Ltd. fuhren Studierenden und Dozenten auf die Sohle des tiefsten Tagesschachtes der Welt.
Arbeitsbedingungen
Vor Ort im Abbau konnten sich die Studierenden dort eigenhändig ein Bild von den strapaziösen Arbeitsbedingungen im Goldabbau machen. Sie hatten Gelegenheit, ihr bergmännisches Können am Bohrgerät unter Beweis zu stellen. Auf dem Exkursionsprogramm standen auch Diamant-, Steinkohle- und Platinbergwerke in Südafrika sowie Gold-, Uran- und Flussspat-Tagebaue und eine Kupferhütte in Namibia. Die TFH-Gruppe besuchte außerdem die University of Witwatersrand und die Polytechnische Hochschule in Windhoek. Dass das südliche Afrika nicht nur reich an Bodenschätzen, sondern auch an Naturschönheiten ist, erlebten die Nachwuchsingenieure bei einem Aufenthalt in der Etosha-Pfanne, einem rund 5000 qkm großen ausgetrockneten See am Rande der Kalahari-Wüste.