Dass Kinder mit Feuer spielen, ist gefährlich, aber ein Stück weit normal. Dass sie einen kleinen Igel verbrennen wollen, ist weit mehr als ein Dummejungenstreich. Es ist Tierquälerei der widerwärtigsten Art. Zeitungsseite für Zeitungsseite sollen die Jungen die Flammen neu entfacht haben. Das klingt so, als haben sie sich an den Qualen ergötzt. Ein Dank dem Ehepaar, das den Igel gerettet hat. Ein Appell an alle in Frage kommenden Eltern: Wer an der Kleidung seines Sohnes Brandgeruch wahrnimmt, weiß hoffentlich, was er zu tun hat. Wie wäre es mit ehrenamtlicher Arbeit im Tierheim? Einige Monate sollten den Schülern reichen, um Tiere als Mitgeschöpfe zu respektieren. Jürgen Stahl