Bochum. In Bochum eröffnet auf 450 Quadratmetern die größte Filiale der Gastro-Kette “Mongo's“. Inmitten des Lokals können sich die Gäste ihre Rohzutaten, wie zum Beispiel Känguru oder Krokodil selbst zusammen stellen und zubereiten lassen.

3000 Online-Reservierungen sind schon vor der Eröffnung eingegangen: Bochum scheint Appetit auf das „Mongo’s“ zu haben. Seit Freitag (8. April) steht das mongolische Restaurant in der Stadtbadgalerie unter Dampf.

Für Christian Blech ist es eine Rückkehr zu den Wurzeln. Der gebürtige Bochumer hatte vor 13 Jahren mit seinem Geschäftspartner Spiridon Soukas (Velbert) in Essen das erste „Mongo’s“ eröffnet. Die Gäste stellen sich die Rohzutaten – darunter so exotische Genüsse wie Känguru, Krokodil oder Papageienfisch – am Büfett zusammen. Die Mahlzeiten werden inmitten des Lokals zubereitet. Das Konzept kommt an. Drei Millionen Gäste seit 1998, über 300 Mitarbeiter und 13 Mio. Euro Umsatz dokumentieren den Erfolg der Gastro-Kette mit Filialen u.a. in Dortmund, Düsseldorf, Köln, München, Hamburg und Frankfurt.

Größte Filiale an der Massenbergstraße

An der Massenbergstraße entstand nach zweimonatigem Umbau das zehnte und mit 450 Quadratmetern größte „Mongo’s“. „Manch einer hat uns von dem Standort abgeraten. Von ,verbrannter Erde’ war die Rede. Doch wir sind überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben und neue Impulse nicht nur für die Stadtbadgalerie,sondern für den gesamten Boulevard zu geben“, bekräftigten Christian Blech und Spiridon Soukas am Donnerstag bei der Voreröffnung mit zahlreichen Ehrengästen.

35 Köche und Servicekräfte kümmern sich um 170 Besucher, die in dem aufwendig eingerichteten Restaurant Platz finden. Erstmals wartet das „Mongo’s“ in Bochum mit einer Lounge und einem Kamin auf. Bei schönem Wetter kann draußen getafelt werden. 100 Plätze stehen bereit.

Restaurant Nr. 11 ist nach Aussagen der Doppelspitze noch nicht konkret geplant. „Wir wollen weiter langsam, aus eigener Kraft wachsen.“ Daher sei auch das in der Gastronomie sonst übliche Franchising „für uns kein Thema“.