Die Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen im ländlichen Bereich Indiens hat sich der Bochumer Verein „Chance auf Leben e.V.” auf die Fahnen geschrieben. Mit dem Bau eines Brunnens wurde jetzt ein weiteres Projekt abgeschlossen.
Mehr als zweieinhalb Autostunden östlich von Mumbai, dem früheren Bombay, leben die Menschen noch fast so wie in Zeiten des Mittelalters. Insbesondere fehlt es an einwandfreiem Trinkwasser. Für die Bohrung eines Brunnens spendete der Rotary Club Bochum Rechen 3000 Euro. Mit diesem alle Kosten deckenden Geld war innerhalb von neun Monaten die Trinkwasserversorgung in dem rund 2500 Bewohner großen Dorf gewährleistet.
Die offizielle Inbetriebnahme des Brunnens nahm Rotarier Prof. Hans Ulrich Steinau vor. Mit dabei war auch eine Vertreterin des Vereins „Chance auf Leben” und Vertreterinnen des Inner Wheel Clubs Mumbai. Deren Mitglieder hatten den Bau des in Eigeninitiative der Dorfbewohner erstellten Brunnens überwacht und werden auch die dauerhafte Nutzung des Wasserspenders sicherstellen. Vor allem verbessern sich aber auch die hygienischen Verhältnisse und verhindern dauerhaft die von Trinkwasser-Verschmutzung verursachten Krankheiten.