Bochum. Wenn die kultigen Thrash-Metaller von Sodom mal wieder in der Zeche Bochum Station machen, wird es garantiert laut. Aber die Band aus Gelsenkirchen-Buer bezieht auf ihrem neuen Album “In War And Pieces“ auch inhaltlich Stellung.

Berühmt und berüchtigt ist der metallische Dreier aus Gelsenkirchen-Buer für seinen fetten, brutalen und offener Sound - passend, um unverblümt Stellung zu beziehen. Sodom hat im Thrash Metal das Vehikel gefunden, seine kritische Haltung gegenüber politischen Autoritäten und Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Finanzwelt kund zu tun. Auch auf dem neuesten Album „In War And Pieces“ stellt das Trio die Auswüchse von Macht ins Zentrum seiner Aussagen: Arroganz, Habgier, Profilierungssucht, Korruption, Feigheit und Unterdrückung.

"Ich möchte zumindest Stellung beziehen!“

Bassist und Sänger Tom Angelripper: „Ich habe immer schon darüber geschrieben, was in der Welt so abgeht, wie viel Unrecht und Fehler überall passieren. Ich weiß, dass man politisch damit nichts ändern kann, aber ich möchte zumindest Stellung beziehen!“ Genau diese kompromisslose Haltung erkennt man auch musikalisch in den Songs des neuen Programms, das nach wie vor dynamisch und rabiat klingt, ganz so, wie die Metal-Fans Sodom seit 30 Jahren lieben.

Das Konzert ist am 17.2.in der Zeche Bochum, Beginn 19 Uhr.

Rock-Hard-Festival

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