In Deutschland stehen besonders die Opelwerke Bochum und Kaiserslautern im Fadenkreuz der Konzernmutter General Motors. Mit diesem Personalüberhang sei das Bochumer Opelwerk nicht konkurrenzfähig, kommt als unverhohlene Kritik aus der Detroiter GM-Zentrale.

Dass die Amerikaner durch Unternehmensberater direkt in die Personalbewertung eines deutschen Opelwerks eingreifen, um Dampf beim Personalabbau zu machen, hat eine neues Qualität der „Zusammenarbeit“ mit Opel. Entsprechend aufgeschreckt sind Betriebsräte, Aufsichtsräte und die IG Metall.

Da wird befürchtet, dass die europäischen Standorte, vor allem Bochum, als „Risikofaktoren“ untersucht werden, um dann weitere drastische Einschnitte vorzubereiten. Gute Nachrichten hören sich anders an.

Rolf Hartmann