“Alternativlos“ ist das neue Unwort des Jahres. Die WAZ sucht das Bochumer Pendant und ist gespannt auf Ihre Leservorschläge!

Die unbeliebteste Wortkreation des Vorjahres soll laut Satzung der Jury „als Anregung zu mehr sprachkritischer Reflexion“ dienen. “Alternativlos“ lautet der jüngste Aufreger, der es an die Spitze der Liste der „Wörter und Formulierungen aus der öffentlichen Sprache, die sachlich grob unangemessen sind und möglicherweise sogar die Menschenwürde verletzen“ geschafft hat.

Die bundesweiten Sieger der Vorjahre sind übrigens „betriebsratsverseucht“ (2009), „notleidende Banken“ (2008) sowie „Herdprämie“ (2007).

In Bochum gab es im vergangenen Jahr ebenfalls eine Menge Wörter, die die Gemüter in Wallung brachten. So dürfte mittlerweile die bloße Erwähnung des Wortes „Winterdienstgebühr“ bei so manchem Bochumer für erhöhten Blutdruck sorgen. Auch Begriffe wie „Musikzentrum“, „Konzerthaus“ oder „Fiedelbude“ waren 2010 in Bochum viel diskutiert und meist negativ belegt.

Am Jahresende gab es Diskussionen um nicht abgeholte „gelbe Säcke“, ein weiterer Kandidat auf der Liste, zu dem sich auch weitere Begriffe wie „Bettensteuer“, „Deponie“ oder „Kreativquartier“ gesellen könnten. Auch die „Kulturhauptstadt“ hing so manchem Bochumer zum Hals raus.

Wir möchten von Ihnen wissen: Was ist Ihr persönliches Bochumer Unwort des Jahres 2010 und mit welcher Begründung? Welcher Begriff ist Ihnen übel aufgestoßen, hat Sie genervt oder persönlich beleidigt?

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