Die Klasse 10 d der Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule machte einen Workshop zum Arbeiten mit geheimnisvollen Serpentinsteinen aus Simbabwe. Nun sind die Kunstwerke in einer kleinen Ausstellung zu sehen.
Speckstein? Ist doch ‘was für Anfänger! Simbabwischer Serpentinstein ist jetzt offenbar angesagter, denn daraus können wirklich außergewöhnliche Skulpturen geschaffen werden.
Zwei Milliarden Jahre alt
Die Klasse 10 d der Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule machte schon am Anfang des Schuljahres einen Workshop zum Arbeiten mit den außergewöhnlichen Steinen. Unter der fachkundigen Anleitung vierer Simbabwischer Künstler sind dabei rund 25 Skulpturen entstanden, die nun in der Sparkassengeschäftsstelle Stahlwerke, Castroper Straße 241, ausgestellt werden.
Skulpturen glänzen
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„Wir hatten uns auch vorher im Unterricht schon mit Simbabwe beschäftigt“, erzählt Kunstlehrerin Nina Mühlinghaus. Mit ihrem Freund war sie schon oft in dem südafrikanischen Land. Bastian Müller betreute das Projekt „Shona im Park“ und holte dafür die Simbabwischen Künstler ins Ruhrgebiet. Begeistert erzählt er von den zwei Milliarden Jahre alten Serpentinsteinen, die eine dreimonatige Reise nach Deutschland hinter sich haben.
Verschiedene Farben
Auch wenn sie im Rohzustand aussehen wie ganz normale Gesteinsbrocken, so sei doch jeder Stein unterschiedlich, so Müller. Die verschiedenen Farben, die die Steine in sich verbergen, werden erst bei der Bearbeitung mit Hammer, Meißel und Feile sichtbar. So kann in ähnlich anmutenden Steinen ein schwarzes oder auch ein hell marmoriertes Innenleben stecken.
Die Schüler zeigten sich von dem viertägigen Workshop jedenfalls hellauf begeistert. Einige kamen extra früh und gingen extra spät, entdeckten ihre verborgenen Talente für die Bildhauerei. Die wirklich beeindruckenden Exponate kann man noch zwei Wochen lang in der Sparkasse bewundern. Dann dürfen die Schüler ihre Werke mit nach Hause nehmen, um immer an ihre „afrikanische Zeit“ zurückdenken zu können.
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