Bochum.

Die Klasse 10 d der Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule machte einen Workshop zum Arbeiten mit geheimnisvollen Serpentinsteinen aus Simbabwe. Nun sind die Kunstwerke in einer kleinen Ausstellung zu sehen.

Speckstein? Ist doch ‘was für Anfänger! Simbabwischer Serpentinstein ist jetzt offenbar angesagter, denn daraus können wirklich außergewöhnliche Skulpturen geschaffen werden.

Zwei Milliarden Jahre alt

Die Klasse 10 d der Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule machte schon am Anfang des Schuljahres einen Workshop zum Arbeiten mit den außergewöhnlichen Steinen. Unter der fachkundigen Anleitung vierer Simbabwischer Künstler sind dabei rund 25 Skulpturen entstanden, die nun in der Sparkassengeschäftsstelle Stahlwerke, Castroper Straße 241, ausgestellt werden.

Skulpturen glänzen

Linda Diekenbrock ist stolz auf  ihre Skulptur. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Linda Diekenbrock ist stolz auf ihre Skulptur. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Kunstlehrerin Nina Mühlinghaus brachte den Schülern das Thema Simbabwe im Kunstunterricht näher. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Kunstlehrerin Nina Mühlinghaus brachte den Schülern das Thema Simbabwe im Kunstunterricht näher. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Von dem Gelernten ließen sich die jungen Künstler inspirieren. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Von dem Gelernten ließen sich die jungen Künstler inspirieren. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Vier simbabwische Künstler leiteten den Workshop. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Vier simbabwische Künstler leiteten den Workshop. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Die Serpentinsteine sind zwei Milliarden Jahre alt. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Die Serpentinsteine sind zwei Milliarden Jahre alt. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Die Reise des wertvollen Materials nach Europa dauerte drei Monate. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Die Reise des wertvollen Materials nach Europa dauerte drei Monate. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Fotos dokumentieren den Arbeitsprozess. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Fotos dokumentieren den Arbeitsprozess. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Rund 25 Skulpturen sind in dem Workshop entstanden. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Rund 25 Skulpturen sind in dem Workshop entstanden. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Vier Tage dauerte dieser ganz besondere Workshop. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Vier Tage dauerte dieser ganz besondere Workshop. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Michelle Michaelis hat sich für einen Fisch entschieden. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Michelle Michaelis hat sich für einen Fisch entschieden. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Melina Freck mit ihrer Skulptur. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Melina Freck mit ihrer Skulptur. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Im Rohzustand sieht der Serpentinstein aus, wie jeder normale Gesteinsbrocken... Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Im Rohzustand sieht der Serpentinstein aus, wie jeder normale Gesteinsbrocken... Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
...erst durch die Bearbeitung mit Hammer und Meißel kommen seine unterschiedlichen Farben zum Vorschein. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
...erst durch die Bearbeitung mit Hammer und Meißel kommen seine unterschiedlichen Farben zum Vorschein. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
In jedem Stein kann sich also ein völlig anderes Innenleben verbergen: schwarz oder hell marmoriert. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
In jedem Stein kann sich also ein völlig anderes Innenleben verbergen: schwarz oder hell marmoriert. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Viele Schüler entdeckten während der vier Tage ihr gestalterisches Talent. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Viele Schüler entdeckten während der vier Tage ihr gestalterisches Talent. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
So auch Jan Sladkowski mit seiner Skulptur. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
So auch Jan Sladkowski mit seiner Skulptur. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Kunstlehrerin Nina Mühlinghaus, li,. mit Bastian Müller und Filialleiterin Corinna Böhm (3.v.l.) und Alisha Trischmann, Selnur Yüksel, Linda Diekenbrock, Jan Sladkowski, Melina Freck und Michelle Michaelis. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Kunstlehrerin Nina Mühlinghaus, li,. mit Bastian Müller und Filialleiterin Corinna Böhm (3.v.l.) und Alisha Trischmann, Selnur Yüksel, Linda Diekenbrock, Jan Sladkowski, Melina Freck und Michelle Michaelis. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Selnur Yüksel war begeistert von dem Workshop. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Selnur Yüksel war begeistert von dem Workshop. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Auch Alisha Trieschmann hat viel Arbeit in ihre Skulptur gesteckt. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Auch Alisha Trieschmann hat viel Arbeit in ihre Skulptur gesteckt. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Die beeindruckendsten Werke können noch zwei Wochen in der Sparkasse bewundert werden. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Die beeindruckendsten Werke können noch zwei Wochen in der Sparkasse bewundert werden. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Dann dürfen die Schüler ihre Skuplturen mit nach Hause nehmen, um sich lange an die
Dann dürfen die Schüler ihre Skuplturen mit nach Hause nehmen, um sich lange an die "afrikanische Zeit" zu erinnern. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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„Wir hatten uns auch vorher im Unterricht schon mit Simbabwe beschäftigt“, erzählt Kunstlehrerin Nina Mühlinghaus. Mit ihrem Freund war sie schon oft in dem südafrikanischen Land. Bastian Müller betreute das Projekt „Shona im Park“ und holte dafür die Simbabwischen Künstler ins Ruhrgebiet. Begeistert erzählt er von den zwei Milliarden Jahre alten Serpentinsteinen, die eine dreimonatige Reise nach Deutschland hinter sich haben.

Verschiedene Farben

Auch wenn sie im Rohzustand aussehen wie ganz normale Gesteinsbrocken, so sei doch jeder Stein unterschiedlich, so Müller. Die verschiedenen Farben, die die Steine in sich verbergen, werden erst bei der Bearbeitung mit Hammer, Meißel und Feile sichtbar. So kann in ähnlich anmutenden Steinen ein schwarzes oder auch ein hell marmoriertes Innenleben stecken.

Die Schüler zeigten sich von dem viertägigen Workshop jedenfalls hellauf begeistert. Einige kamen extra früh und gingen extra spät, entdeckten ihre verborgenen Talente für die Bildhauerei. Die wirklich beeindruckenden Exponate kann man noch zwei Wochen lang in der Sparkasse bewundern. Dann dürfen die Schüler ihre Werke mit nach Hause nehmen, um immer an ihre „afrikanische Zeit“ zurückdenken zu können.