Zu: Die Ruhr-Universität wird nicht nur saniert, auch Neubauten wie das Hörsaalzentrum West und das Service-Center sind geplant.

Was das wieder kostet, werden manche wieder argwöhnen, wenn sie sich die Ausbaupläne der Ruhr-Universität besehen. Dort ist allerdings Klotzen angesagt, alles andere wäre bei diesem Riesencampus wohl auch nur verpulvertes Geld. Schließlich ist die Gesamtsanierung, gestreckt auf viele Jahre, auf eine glatte Milliarde Euro angelegt. Geldgeber ist das Land.

Die Pläne wirken überzeugend. Dass man daran geht, eine Art Eingang und damit eine optisch ansprechende Adresse einzurichten, ist überfällig. Bisher kam man nur irgendwie rein, meist über Zufahrtstraßen auf einen der verstreut liegenden Parkplätze. Eine repräsentative Adresse fehlt bisher, sieht man von der Einflugschneise für Studentenmassen zwischen Unicenter und Ruhr-Uni ab. Dass dort das Service-Center errichtet werden soll, ist schlüssig, weil dort der Verkehr der Universitätsstraße anbrandet und weil viele dort mit der U 35 kommen.

Eine hübsches Gedankenspiel auch, eine Buslinie um das Universitätsgelände herumzuführen, die von Studenten kostenlos benutzt werden könnte. So lässt sich nämlich überflüssiger Parkraum sparen. Dafür könnte man die Grünanlagen üppiger bestücken.

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