Im „Zappenduster“ gelten besondere Spielregeln.
Im Eingangsbereich gibt der Gast neben der Garderobe auch potenzielle Lichtquellen wie Handys und Uhren ab.
Auch die Bestellung erfolgt im Empfangsbereich. Sieben Menüs (Fleisch, Geflügel, Fisch, vegetarisch) stehen zur Auswahl. Was genau serviert wurde, gibt das Team erst am Ende preis. Wer unter Lebensmittelallergien leidet, sollte dies vor dem Essen kundtun.
Der Kellner ist beim Essen stets in der Nähe. Keinesfalls sollte sich der Gast allein im Saal bewegen: Unfallgefahr! Wer zur Toilette muss oder eine Zigarette rauchen will, gibt dem Kellner Bescheid. Er führt den Gast nach draußen und auch wieder hinein.
Personal und Gäste duzen sich. „Die Verunsicherung ist oft groß. Das Du soll Vertrauen schaffen und die Atmosphäre lockern“, begründet Chefin Durija Saliova.
Wer das Dunkel-Menü sinn-lich genießen will, sollte mindestens zwei Stunden vorsehen. Die vergehen schneller, als man denkt und fühlt.
Beim Bezahlen sollte man sich keinen falschen Hoffnungen hingeben: Die Rechnung wird selbstverständlich im Hellen beglichen . . . Jeden letzten Samstag im Monat ist „Blind Date“. Singles, die sich zuvor nicht sehen, werden an einem Tisch zusammengeführt. Nicht Optik, nur das Gespräch zählt. Ein spannendes Experiment, bei dem stets Männermangel herrscht.
Im Jahr 2011 sind zudem Lesungen und Musikabende geplant.