Bochum/Witten/Hattingen. .
Nach dem tödlichen Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht in Witten an Halloween hat die Bochumer Polizei bereits 1600 Opel Corsa überprüft.
Die Polizei hat in den vergangenen Wochen rund 1600 Opel Corsa überprüft. Eine Ermittlungskommission sucht den Fahrer oder die Fahrerin eines Opel, der in der Halloween-Nacht des 1. November einen 20-jährigen Fußgänger, der alkoholisiert gestürzt war, überrollt hatte. Der Mann starb. Der Unfall passierte auf der Rüsbergstraße im Wittener Hammertal, wenige hundert Meter hinter der Bochumer Stadtgrenze bei Haus Kemnade. Das Auto fuhr damals einfach weiter.
Am Unfallort blieben unlackierte Fahrzeugteile zurück. Sie stammen von einem Corsa C aus den Baujahren 2001 bis 2006. Die Polizei vermutet, dass der oder die Flüchtige in der Nähe wohnt. Insgesamt gibt es im EN-Kreis und in Bochum 6500 Corsa, die als Unfallauto in Betracht kommen, davon 3500 in Bochum. „Wir haben insgesamt 1600 überprüft, davon 500 auf Bochumer Gebiet“, sagte Polizeisprecher Guido Meng am Dienstag auf WAZ-Anfrage. Teilweise seien die Corsa-Halter zu Hause aufgesucht worden. Über die anderen Ermittlungsstrategien will die Polizei nicht weiter Auskunft geben. Bisher war die Arbeit ohne Erfolg.
Die Suche ist mit „enormem Arbeitsaufwand“ verbunden, sagte Meng. Aber: „Wir bleiben am Ball und lassen nicht locker, weil wir den Fahrer bekommen wollen.“ Die Staatsanwaltschaft hat 1500 Euro Belohnung für erfolgreiche Hinweise ausgesetzt.