Im nächsten Jahr wird der Bochumer Etat ein Defizit von 165,76 Millionen Euro haben, hat die Kämmerei ausgerechnet. Bis zum Jahr 2015 soll dieses Finanzloch auf 38,29 Millionen Euro schrumpfen. Dieses Ziel soll durch viele Einsparungen, etwa durch Personalabbau im Rathaus (733 Stellen) erreicht werden, auch durch mehr Einnahmen durch Steuern oder zusätzliche Leistungen von Sparkasse, Stadtwerke und VBW an die „Mutter Stadt“.
Das Ziel, bis 2015 einen ausgeglichenen Haushalt zu haben, wird nach den Prognosen nicht erreicht. Mehr Einsparungen ließ die Ratsmehrheit (vor allem SPD und Grüne, teils auch die Linken) nicht zu. Bei den Gebühren hat die Stadt eindeutig nichts zu verschenken, hier gilt das Prinzip der Kostendeckung. Rolf Hartmann