Bochum. .

25000 Euro muss ein Geschäftsmann aus dem Rotlichtbezirk wegen eines illegalen Glücksspiels bezahlen. Das entschied das Landgericht.

Ein Geschäftsmann (49) aus dem Bochumer Rotlichtbezirk muss 25 000 Euro in die Staatskasse einzahlen, weil er in einer Gaststätte und einem Casino rund um die Gußstahlstraße zwei illegale Glücksspielautomaten betrieben haben soll. Das beschloss jetzt das Landgericht. Wenn das Geld gezahlt ist, wird das Verfahren eingestellt. Laut Anklage wurden mit den Automaten 61 000 Euro umgesetzt.

Angeklagt waren auch seine zwei Neffen (28, 35). Einer von ihnen war für dasselbe Glücksspiel verantwortlich. Außerdem hatte er eine scharfe Pistole besessen. Dafür wurde er zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Der andere Neffe wurde ebenfalls für den Besitz einer scharfen Waffe bestraft. Er bekam sechs Monate Haft auf Bewährung. Beide müssen auch jeweils 5000 Euro als Bewährungsauflage zahlen.