Bochum. .

Ab Montag (13. Dezember) steht ein ehemaliger Mitarbeiter der BMW AG vor dem Bochumer Landgericht: Vorwurf: Bestechlichkeit.

Ein größerer Korruptionsfall in der Autobranche wird ab kommenden Montag vor dem Bochumer Landgericht verhandelt. Ein 62-jähriger Münchner , der für die BMW AG in München Fahrzeugkleinteile eingekauft hatte, soll jahrelang bestechlich gewesen sein. Das teilte am Freitag ein Gerichtssprecher auf Anfrage der WAZ mit.

Laut Anklage ließ er sich von drei ebenfalls angeklagten Zulieferern aus dem Sauerland und aus Hessen diverse Lustreisen und einen Sportwagen finanzieren. Auch Bargeld nahm er laut Anklage an. Das alles soll er mit lukrativen Aufträgen gedankt haben. Die Gesamtbeute hatte angeblich einen hohen sechsstelligen Euro-Wert.

Bisher schweigt der Mann zu dem Vorwurf. Nach Bochum kam der Fall, weil der 62-Jährige im Juni in der Staatsanwaltschaft Bochum verhaftet worden war. Sie hatte in dem Fall ermittelt.