Bochum. .
Mitarbeiter der Stadt Bochum haben am Mittwoch acht junge Wildschweine im Weitmarer Holz erschossen. Damit soll der Bestand klein gehalten werden. Am gleichen Tag sind zwei Bachen ausgebüxt und in den Wald geflüchtet.
Die Stadt hat am Mittwoch acht junge Wildschweine in ihrem Wildgehege im Weitmarer Holz erschossen. Gleichzeitig sind an diesem Tag zwei Bachen durch eine undichte Stelle des Zaunes ausgebüxt und in den Wald geflüchtet. Möglicherweise sind sie durch die Schüsse aufgeschreckt worden. Die Stadt versuchte am Donnerstag, sie mit einer Futterstrecke wieder ins Gehege zurückzulocken. „Wir sind zuversichtlich, dass wir das schaffen“, sagte Stadtsprecher Thomas Sprenger.
Zuletzt gab es 30 Wildschweine in dem Gehege. Das war für die Stadt zuviel. Deshalb mussten die acht Tiere, die erst vor wenigen Monaten zur Welt kamen, sterben. „Das ist normal und findet jedes Jahr statt, um die Population zu reduzieren“, sagte Sprenger. Er erinnert die Hundehalter an die Leinenpflicht außerhalb der Spazierwege. Bis die zwei Wildschweine eingefangen sind, sollten die Hunde aber auch auf den Wegen an der Leine geführt werden.
In der Wildschweinrotte ist bereits neuer Nachwuchs unterwegs.