Bochum.
Das „Menü-Karussell“ dreht sich auch im nächsten Jahr. 31 Küchenchefs in Bochum und Hattingen springen auf und servieren ihren Gästen ein Festmahl zum Festpreis.
Currywurst und Döner zum Trotz: „Die Esskultur hat einen hohen Stellenwert für die Menschen an der Ruhr“, betonen die Initiatoren und Organisatoren Herwig Niggemann, Geschäftsführer des Food-Frischemarktes an der Speicherstraße, und Brauereichef Hugo Fiege. Zum sechsten Mal setzen sie das kulinarische Karussell in Gang. 31 Restaurants von A wie Altes Brauhaus Rietkötter bis Z wie Zum Neuling offerieren vom 1. Februar bis 31. März 2011 ein ausgesuchtes 4-Gang-Menü. Die Feinschmecker müssen sich über die Getränkeauswahl und -kosten keine Gedanken machen: Im Preis (zwischen 35 und 49 Euro) sind die begleitenden Weine, Bier und Wasser enthalten. „Auch das unterscheidet unsere Aktion von den in der Gastronomie meist wenig geliebten 2-für-1-Gutscheinheften. Bei uns fühlen sich die Häuser wirklich verpflichtet, ihren Gästen einen schönen Abend zu bereiten. Sie sollen ja wiederkommen“, verspricht Herwig Niggemann.
Über 9000 Karussell-Menüs wurden im vergangenen Jahr in Bochum und Hattingen aufgetischt. 2011 soll die Marke von 10 000 Essen erreicht, möglichst übertroffen werden. Der Werbeaufwand ist entsprechend: 110 000 Broschüren mit Infos zu den Restaurants und ihren Angeboten liegen in den teilnehmenden Häusern aus. Für die großflächigen Werbeplakate haben die Köche ihre Köpfe hingehalten: „Denn auf sie kommt es an.“ Wer sich informieren, einen Tisch reservieren oder die Festessen per Gutschein zu Weihnachten verschenken will, wird auch online gut bedient. Das Internet-Portal www.menue-karussell.de ist professionell und bedienerfreundlich gestaltet.
Neben Bochum/Hattingen lassen Niggemann und Fiege das „Menü-Karussell“ 2011 zum vierten Mal in Dortmund rotieren. Erstmals angerichtet wird in Essen/Mülheim sowie im Vest Recklinghausen mit Castrop-Rauxel und Herne. „Insgesamt sind im nächsten Jahr somit 120 Restaurants der Spitzenklasse dabei. Wir hoffen, dass viele Gourmets über den Tellerrand schauen und auch Lokale der Metropole Ruhr in der Nachbarschaft kennenlernen möchten. Motto: von der Kulturhauptstadt zur Genusshauptstadt“, sagt Herwig Niggemann.