Bochum.

Die Gemeinschaftsschule kommt bei den Eltern Bochumer Grundschüler gut an. Das hat eine Umfrage der Stadt ergeben, an der sich über drei Viertel aller Eltern beteiligt haben.

Die Befragung der Eltern der Dritt- und Viertklässler an Bochumer Grundschulen brachte ein klares Ergebnis: 11,75 Prozent würden ihr Kind ganz bestimmt an einer Gemeinschaftsschule anmelden und immerhin 35,95 Prozent antworteten mit „Eher ja“. Schuldezernent Michael Townsend zeigte sich außerdem erfreut über die enorm gute Teilnahme dieser Aktion. Mehr als drei Viertel aller Eltern beteiligten sich. „Wir sind übrigens die einzige Großstadt in Nordrhein-Westfalen, die sich mit einer solchen Befragung direkt an die Eltern gewandt hat“, so Townsend.

Mittlerweile liegt auch das Ergebnis einer Abstimmung unter den Haupt- und Realschulen vor. Denn nur bei einer Zustimmung der Schulen zu einer möglichen Zusammenlegung könne sich die Stadt am Schulversuch beteiligen. Fünf Haupt- und eine Realschule haben sich durch Beschlüsse der Schulkonferenzen dazu bereit erklärt, teilzunehmen. Daher biete sich für den Stadtbezirk Mitte ein Zusammengehen der Hermann-Gmeiner-Hauptschule sowie der Helene-Lange-Realschule an.

In einer Sondersitzung befasst sich der Schulausschuss am kommenden Montag, 17 Uhr, mit dem Thema. Bei einem positiven Votum könne bereits am 30. November, also gerade noch fristgerecht, der entsprechende Antrag an die Bezirksregierung Arnsberg weitergeleitet werden.