Verbraucherverbände, Grüne oder Linke zerpflücken immer wieder neu und immer wieder gern das Argument der Stromkonzerne, dass es allein die EEG-Abgabe sei, die sie zu Preiserhöhungen zwinge. Im Grunde gehe es jedoch darum, sich zu bereichern. Wer mit diesem Schwert auf die Stadtwerke einprügeln möchte. Bitteschön, nur eignen diese sich nur bedingt als Buhmann.

Gewinnmargen gibt es zwar auch am Ostring. Nur hat die hundertprozentige städtische Tochter nicht allzu viel davon. Bis zu knapp 60 Millionen Euro fließen Jahr für Jahr als Gewinnabführung und Konzessionsabgabe der Stadt zu. Und wer sich das Aufsichtsratsvotum anschaut und mit der Liste der Mitglieder dieses Gremiums vergleicht, erkennt, dass durchaus Gegenwind hätte aufkommen können. Geweht hat er indes nicht. Michael Weeke