Bochum. .
Zwei schwere Verkehrsunfälle passierten am Dienstag in Bochum. Eine 75-jährige Frau starb, ein zehnnjähriger Junge wurde schwer verletzt.
Eine 75-jährige Fußgängerin ist am Dienstagabend um 18.35 Uhr von einer Geländelimousine, deren Fahrer (43) in eine Parklücke einscheren wollte, tödlich verletzt worden. Laut Polizei passierte es an der Viktoriastraße zwischen Gericht und Rathaus. Beim Rückwärtsfahren hatte er die Frau übersehen. Sie wollte gerade die Straße überqueren, prallte gegen das Fahrzeugheck und stürzte zu Boden. Sie erlitt schwere Kopfverletzungen. Mehrere Zeugen, darunter auch ein Arzt, leisteten ihr Erste Hilfe. Mit einem Rettungswagen wurde die Frau ins Krankenhaus gebracht. Aber noch in derselben Nacht erlag sie ihren schweren Verletzungen.
Junge (10) blieb bewusstlos auf der Fahrbahn liegen
Ebenfalls am Dienstag passierte ein zweiter schwerer Unfall, in Weitmar. Laut Polizei wollte ein zehnjähriger Junge um 16.54 Uhr die Hattinger Straße in Höhe der Elsa-Brandström-Straße überqueren. Er lief durch einen Rückstau von wartenden Autos hindurch. Dann aber wurde er vom Wagen eines 59-jährigen Bochumers erfasst und stürzte zu Boden. Das Kind blieb bewusstlos liegen. Von seiner Mutter begleitet wurde es mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Aktuell keine Lebensgefahr
Wie die Polizei am Mittwochmorgen berichtete, ist der Schüler mittlerweile wieder ansprechbar. Er erlitt schwere Verletzungen am Kopf. Lebensgefahr besteht aktuell jedoch nicht, hieß es. Der Autofahrer erlitt einen Schock, auch er wurde ins Krankenhaus gefahren. Für die Dauer der Unfallaufnahme blieb die Hattinger Straße im Bereich der Einmündung zur Elsa-Brandström-Straße für den Verkehr gesperrt. Gegen 18 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden.