Dass die Ratsfraktionen im Rahmen eines Budgets selbst entscheiden können, wie sie die städtischen Geldzuwendungen in ihren Geschäftsstellen anlegen, stammt noch aus der Zeit von Ernst-Otto Stüber, Amtsvorgänger der jetzigen Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz.

Dass die CDU sich personell so bescheidet, dass sie aus diesem Finanztopf erhebliche Gelder an die Stadt zurückfließen lässt, lässt aufhorchen. Die Einsparung erklärte sich u.a. auch durch Krankheitsfälle, in denen die Zahlung von Krankengeld das CDU-Budget entlastet hatte.

Verglichen mit der Stadtverwaltung haben die Fraktionsgeschäftsstellen nur kleine Teams - bei der SPD sind es gerade mal 4,5 Stellen.

Interessant, dass CDU, SPD und Grüne auf Geld verzichteten, damit FDP und Linke personell besser ausgestattet sind. Das wirkt nobel.

Rolf Hartmann