Bochum. .

Vom 12. bis 21. November gastiert der Circus Louis Knie jun. in Bochum, auf dem Festplatz an der Castroper Straße. Mit dabei ist auch Bauchredner Kenneth Huesca, der zu den Höhepunkten des Programms zählt.

Bevor in der Weihnachtszeit wieder allerlei verlockende Köstlichkeiten die hart antrainierte Sommer-Sonne-Strandfigur zunichte machen, könnte man seinen Körper doch noch einmal in Form bringen.

Zumindest die Lachmuskeln lassen sich ab Freitag problemlos und mit nur wenig Mühe trainieren. Denn bis zum 21. November schlägt der Circus Knie jun. seine Zelte auf dem Festplatz an der Castroper Straße auf und hat unter anderem den Bauchredner Kenneth Huesca im Gepäck, der „das Publikum zu Lachstürmen begeistern“ will.

Zwölf Sprachen spricht der aus einer renommierten italienischen Zirkusfamilie stammende Ventriloquist, wie Bauchredner in der Fachsprache genannt werden, der unter anderem mit dem „witzig-frechen Paradiesvogel“ Starsky auftritt.

Dafür, dass bei den Zuschauern kein Auge trocken bleibt, wollen auch die Clowns Francesco und Jonny sorgen. Sie werden von Ilona Pistekova unterstützt, die schon als Kleinkind Zirkusluft schnupperte und in fast allen Disziplinen ausgebildet ist. So ist sie auch am schwingenden Trapez oder als Jongleuse mit Diabolos zu sehen und will zusammen mit „Magic Marian“ das Publikum verzaubern.

Der Illusionist arbeitet mit verblüffenden Sinnestäuschungen, die von ausgefeilten Lichteffekten und dramatischer Musik untermalt werden. Dafür sorgt der ausgebildete Schlagzeuger Manfred Huber, der seit Jahren zum Ensemble gehört und auch für die Lichtregie zuständig ist. Zusätzlich bringt die ungarische Sängerin Krisztina Nagy ihre temperamentvolle Stimme zum Einsatz.

Zirkusdirektor Louis Knie jun., der den berühmten Namen bereits in der siebten Generation trägt, präsentiert zudem jene Tiere, mit denen die Geschichte des klassischen Zirkus einst begann – Pferde. Drei Araber und drei Friesen zeigen Laufarbeit und kunstvolle Figuren. Verschiedene Tierdressuren zeigt auch Robert Stipka, der mit Kamelen und Eseln die Manege füllen wird.

Hoch hinaus geht es dagegen mit Roberta Bellucci, die sich mit scheinbarer Leichtigkeit an Tüchern unter die Zirkuskuppel schwingt. Für Unterhaltung sorgen außerdem die Akrobatengruppe Mambo Jambo aus Tansania und der Italiener Ronny Niemen, der nicht nur klassische Keulen und Zigarrenkisten durch die Luft wirbelt, sondern auch Ping-Pong-Bälle mit dem Mund jongliert.