Bochum. .
Bei der Suche nach Opfern von Raubüberfällen auf Homosexuelle bietet jetzt auch die Bochumer „Rosa Strippe“, die Beratungsstelle für Lesben und Schwule , Hilfe an.
Wie berichtet, ermittelt die Kripo gegen sieben junge Männer aus Bochum, Herne und Dortmund wegen einer Raubserie auf einem Parkplatz an der A42 bei Castrop-Rauxel-Bladenhorst, einem überregional bekannten Homosexuellentreff. Die Kripo geht von 100 bis 150 Überfallen zwischen Mai und 21. September aus. Dabei wurden Opfer offenbar unter dem Vorwand sexuellen Interesses in einen Hinterhalt gelockt und brutal ausgeraubt. Es haben sich aber erst sechs Opfer gemeldet. Weil weitere Opfer sich eventuell aus persönlichen Gründen nicht melden, bietet die Rosa Strippe (Kortumstraße 143) an, sich unter ihrer Rufnummer 0234/19446 an sie zu wenden.
Weiterhin sucht aber auch die Polizei in Herne selbst die Opfer. Tel.: 02323 / 950-3621.