Bochum. .

Das Jazz Fest Bochum wirft seine Schatten voraus. Am Freitag, 19., und Samstag. 20. November, ist es im Theater im Musischen Zentrum wieder soweit.

Das zum fünften Mal veranstaltete Festival verspricht ein stilübergreifendes Programm. Höhepunkt dürfte der Auftritt des ukrainischen Pianisten Vadim Neselovskyi werden, der mit der niederländischen Sängerin Vera Westera und vier weiteren Musikern auftritt. Neben Neselovskyi wird am Festival-Samstag mit Paul Lovens eine der zentralen Figuren der deutschen Free Jazz-Szene zu Gast sein. Der Schlagzeuger tritt mit dem Pianisten und künstlerischen Leiter des Festivals, Martin Theurer, und dem Gitarristen Erhard Hirt auf. Ebenfalls am Samstag wird es ein Best of „Gesellschaftsraum“ geben. „Gesellschaftsraum“ ist eine von jazzwerkruhr initiierte Konzertreihe in Bochum. Zu deren „Hausband“ zählen die Musiker John-Dennis Renken, Patrick Hengst und André Nendza, die sich einen Überraschungsgast einladen werden.

Den Freitagabend gestaltet jazzwerkruhr unter dem Titel NL-Ruhr-Music-Kitchen. In dieser Musik-Küche trifft erstmalig die niederländische Celano-Baggiani Group auf das Projekt Ruhrecho, bestehend aus den vier Jazz-Musiker/-innen Angelika Niescier, John-Dennis Renken, Hartmut Kracht und Christian Thomé. Gemeinsam werden die beiden Gruppen das Ergebnis mehrerer Bochumer Probentage vorstellen.

Die Köpfe hinter der Celano-Baggiani Group sind Guillermo Celano und Marcos Baggiani. Die Musik der beiden argentinischen Amsterdamer befindet sich auf der Schnittfläche von Rock, argentinischem Folk, improvisierten Sounds und Jazz.