Viele werden kaum verstehen, wieso die von Finanznot bedrängte Stadt Bochum sich ein neues Gymnasium für 31,7 Millionen Euro leisten kann. Doch die Sache ist leicht erklärt: Es sind ausschließlich Landesmittel, die die Stadt sowieso als Bildungspauschale erhält. Davon werden über 25 Jahre hinweg die Raten abgezapft, davon die Bausumme abgestottert. Auf dem Baugelände schafft der Bagger jetzt Fakten: In wenigen Wochen ist die Albert-Einstein-Schule Vergangenheit. Darüber ist zumindest die Stadtverwaltung heilfroh, weil immer wieder geunkt wurde, dass das neue Gymnasium sowieso nicht gebaut würde. Jetzt kann man den Abriss der alten Schule auch als Vorspiel für den Start der neuen verkaufen.