Bochum. .

Der moderne Funktionstrakt, die gläserne Empfangshalle sowie die neue Cafeteria des St. Elisabeth-Krankenhauses sind jetzt eröffnet worden. Rund drei Millionen Euro wurden investiert.

„Bei der Grundsteinlegung“, erinnerte sich Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, „regnete es noch in Strömen.“ Gestern jedoch strahlte die Sonne vom blauen Himmel herab auf das neue Gesicht, das gläserne Portal des St. Elisabeth-Krankenhauses an der Bleichstraße.

Nach 16-monatiger Bauzeit wurden neben der modernen Empfangshalle, die den „Stil eines Hotels“ besitzt, so der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Dr. Wilhelm Beermann, auch ein Funktionstrakt, in dem hauptsächlich die HNO-Klinik untergebracht ist, sowie die neue Cafeteria mit Außenterrasse gesegnet und feierlich eröffnet. Kurze Wege und helle, Licht durchflutete Untersuchungs- und Behandlungsräume sollen den Patienten fortan mehr Komfort und eine zeitgemäße Versorgung bieten. Beermann sieht im Elisabeth-Hospital ein „modernes Krankenhaus auf hohem Qualitätsniveau“, das nach wie vor nah am Menschen sei. Auch die Einhaltung des Zeit- und Kostenplans sei ein „Grund sich zu freuen in angespannter Zeit“, so Beermann weiter.

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Von DerWesten

Insgesamt wurden rund drei Millionen Euro in die neuen Gebäudeteile investiert. Geschäftsführer Prof. Peter Altmeyer lobte, dass man bei der Renovierung eine Balance „zwischen Wirtschaftlichkeit und Patientenversorgung“, die ein „schmaler Grat geworden“ sei, gefunden wurde, denn „der Anspruch der Bevölkerung wächst von Tag zu Tag.“ So sei eine Sanierung des 162 Jahre alten Gebäudes längst überfällig gewesen – nicht zuletzt, um das „Eli“, wie es oft liebevoll genannt wird, auch städtebaulich als „Vorzeigeobjekt“ für Bochum zu erhalten, so Altmeyer. Die „architektonische Leistung“, die eine „Komplettierung in der Stadtentwicklung“ darstelle, hob auch Scholz hervor. Sie erhofft sich Synergieeffekte zwischen der Klinik und dem neuen Gesundheitscampus, der als Kooperationspartner dient. So habe sich Bochum auch Dank der wichtigen „Investitionsleistungen in Qualitätssicherung und -steigerung“ der Klinik in den letzten Jahren sehr gut im Bereich der Gesundheitswirtschaft positionieren können. Doch so schön das neue „Eli“ auch sei: „Gesund sein ist schon besser.“