Bochum. .

Wegen Misshandlung eines Terriers mit einem Gartenschlauch soll ein Mann aus Weitmar in eine Hundeschule.

Ein älterer Mann aus Weitmar, der am 11. August eine Anzeige bekommen hat, weil er in seinem Garten einen bei ihm lebenden Terrier mehrfach mit einem doppelt gelegten Gartenschlauch verprügelt haben soll, soll jetzt in die Hundeschule. Die Polizei hatte den Hund damals zwar per richterlichem Beschluss ins Tierheim gebracht, doch inzwischen lebt er wieder zu Hause.

Passanten hatten damals die Polizei alarmiert. Sie berichteten, dass das Tier vor Schmerzen laut aufgejault habe. Zur Rede gestellt, rechtfertigte der Mann das Schlagen als reine Erziehungsmaßnahme, so die Polizei.

Polizei ermittelt

Weil aber seine Partnerin Besitzerin des Hundes ist, lebt dieser jetzt wieder bei „Herrchen“. Die Stadt als Ordnungsbehörde hat da rechtlich keine andere Möglichkeit. Stadtsprecher Thomas Sprenger: „Gleichwohl nehmen wir den Vorfall sehr ernst. Wir sind auf den Mann zugegangen und bitten ihn eindringlich, eine Hundeschule zu besuchen, damit der richtige Umgang zwischen Mensch und Tier gelernt werden kann.“ Sollte er sich weigern, könnte er per Ordnungsverfügung gezwungen werden.

Zeugen berichten, dass sie schon früher laute Schmerzensschreie des Hundes gehört hätten. Die Polizei ermittelt jetzt.