Bochum. .

Bochum ist eine der fünf Drehscheiben bei der diesjährigen Nacht der Industriekultur am 19. Juni. So wird sich etwa der Westpark in einen nostalgischen Jahrmarkt verwandeln. Dies ist aber nicht der einzige Spielort in der Stadt.

Am 19. Juni steigt wieder die ExtraSchicht, die beliebte Sommernacht der Industriekultur. Im ganzen Ruhrgebiet kann das Publikum alte, umgenutzte Zechen, Fördertürme, Halden und Produktionshallen entdecken und sich von einem vielfältigen Programm und den Inszenierungen internationaler Künstler einnehmen lassen. Auch Bochum ist als eine von fünf „Drehscheiben“ wieder populär bei der ExtraSchicht vertreten.

Abwechslungsreich und vielversprechend liest sich das Programm an den Bochumer Bezugspunkten. In der Jahrhunderthalle erklingt erneut der Klavier-Marathon, bei dem Meisterschüler der Musikhochschulen Essen, Köln und Düsseldorf zu hören sein werden. Auf dem Programm stehen Werke von Bach, Chopin und Schumann.

Bogestra, Planetarium, Zeche Hannover und Bergbaumuseum

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Den Westpark hinter der Jahrhunderthalle wird das Theater Anu in einen nostalgischen Jahrmarkt verwandeln. Durch den Park gelangen die Besucher zum Bochumer Verein, wo 1300 Grad heißer Stahl von einem Hammer mit fünf Tonnen Fallgewicht in Form gebracht wird. Für ein sinnliches Finale sorgen das Theater Anu und Grotest Maru mit einer Lichterparade. Wer die sagenhaften Bilder des illuminierten Westparks von vor eineinhalb Jahren noch vor Augen hat, kann sich ausmalen, wie einnehmend der Park auch am 19. Juni wieder erscheinen wird.

Lehrreich und unterhaltsam zugleich präsentiert sich der „Schulfilmtag“ im Zelt neben der Jahrhunderthalle: Thilo Elsner, Leiter der Sternwarte, zeigt Schullehrfilme aus den 50er- bis 70er-Jahren.. Darüber hinaus erhalten Besucher bei Führungen durch die Katakomben der ehemaligen Gaskraftzentrale faszinierende Einblicke in die „Unterwelt“.

Aber die Drehscheibe Jahrhunderthalle ist nicht der einzige Bochumer Spielort. Auch der Bogestra Betriebshof Engelsburg (hier musiziert das Rockorchester Ruhrgebeat), das Planetarium, das Industriemuseum Zeche Hannover, die „One World Station“ im Bahnhof Dahlhausen und das Eisenbahmuseum sind Stationen in der „Nacht der Industriekultur“. Nicht fehlen darf das Bergbaumuseum, für das eine spektakuläre Feuershow der Gruppe „License 2 burn“ angekündigt ist.