Bochum. .

Ein glückliches Händchen beweisen die Organisatoren der 10. Sparkassen-Immobilia. Am Samstag und Sonntag lockten die Stände der Handwerksinnungen, der Sparkasse, der LBS und weiterer Aussteller viele Tausende Besucher auf den Dr.-Ruer-Platz.

Vor allem der zentral aufgebaute Stand der Zimmerer interessierte die großen und kleinen Besucher. Lehrlinge von verschiedenen Bochumer Zimmerer-Betrieben bauten einen Dachstuhl und demonstrierten den fachgerechten Auf- und Abbau einer Dachgaube. „Wir zeigen hier, wie qualitativ hochwertiges Handwerk funktioniert“, so Zimmermeister Eberhard Schrinner. Obwohl mittlerweile auch bei dieser Traditions-Innung viele Teile vorgefertigt werden können, bleibt eine gehörige Portion Handarbeit droben auf den Dächern nötig.

Insgesamt beteiligten sich zehn Innungen an der Ausstellung. „Diese Veranstaltung gibt uns natürlich die Gelegenheit zur Präsentation und auch zum Kontakt mit möglichen Kunden“, sagt Wolfgang Zimmermann, Obermeister der Maler und Lackierer-Innung. Diese Innung lebt mittlerweile ähnlich wie die Stuckateure zu einem guten Stück von energetisch erforderlichen Arbeiten am Haus.

Und damit die Bürger all dies finanzieren können, informierte gleich nebenan, die Sparkasse, die LBS und weitere Fachleute über die Fördermöglichkeiten bei Renovierungen am Altbau. Dass es aber schon beim Neubau diverse Fördermöglichkeiten gibt, wenn das Haus auf dem neuesten Stand errichtet werden soll, ließ sich ebenfalls erfahren. Zur Eröffnung am Samstag kam Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz. Sie lobte die bewährte Zusammenarbeit der verschiedenen Partner dieser Veranstaltung: „Sie alle bieten den Besuchern eine einzigartige Möglichkeit, sich auf kürzesten Wegen umfassend zu informieren.

Dass die Berufsgruppe der Architekten und Baumeister ebenfalls profitiert und Fachwissen bei der Sanierung von Altbauten einzubringen hat, erläuterte Claudia Trabandt: „Wenn es darum geht, einen Umbau kompetent durchzuplanen, sind wir garantiert die richtigen Ansprechpartner.“ Doch auf auf Detailfragen reagierten die Vertreter der Architekten prompt: „Warum planen Sie Gästetoiletten immer so klein.“ Antwort: „Weil der Bauherr das so möchte.“