Bochum. .
Auch die Bochumer Staatsanwaltschaft hatte im jetzt bekannt gewordenen Abrechnungsskandal um Krebsmedikamente gegen zwei Apotheker ermittelt. Am Ende gab es aber keinen hinreichenden Tatverdacht.
Einer der Apotheker, gegen den ermittelt worden war, kam aus Bochum, einer aus Witten. Beide Verfahren wurden aber bereits 2008, als die Ermittlungen aufgenommen wurden, wieder eingestellt - mangels hinreichenden Tatverdachts. Das teilte am Freitag Oberstaatsanwalt Bernd Bienioßek auf WAZ-Anfrage mit. Bundesweit ermitteln Staatsanwälte gegen 60 Apotheker, die hier nicht zugelassene Substanzen für Krebsmedizin billig aus dem Ausland beschafft und die Preisvorteile nicht an die Krankenkassen weitergegeben haben sollen.