Bochum. .

Hurra, sie sind wieder da. Die Freude in der Kinderklinik ist groß, denn Bims und Mine feiern ihr Comeback. Die beiden waren bis vor gut zwei Jahren schon einmal als Klinikclowns unterwegs, um bei kranken Kindern und besorgten Eltern Heiterkeit und Zuversicht in eine schwere Zeit zu bringen.

Weil das Geld fehlte, mussten Bims und Mine dann aber leider draußen bleiben. Das ist jetzt vorbei, am Donnerstag waren die beiden Frohnaturen schon wieder auf den pädiatrischen Stationen unterwegs.

Prof. Dr. Eckard Hamelmann, der Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Uni, spricht von einem „Projekt, das von elementarer Bedeutung im Heilungsprozess ist“. Er sagt Sätze wie: „Heilung durch Humor und Heilung durch Zuwendung“, in beiden Fällen könnten Bims und Mine helfen.

Auf Spenden angewiesen

Laut Rainer Deutsch, Geschäftsführer des Mehrgenerationenhauses Herne, das über den Circus Schnick-Schnack die Klinikclowns organisiert, werden jährlich 20 000 Euro für die Visite der Clowninnen benötigt. Dafür sei man weiter auf Spenden angewiesen, denn noch seien die 20 000 Euro nicht zusammen, um ein ganzes Jahr zu sichern. Einige Menschen hätten sich engagiert, darunter die Frisör-Innung mit 3 400 Euro, Catrin Lutz von der Stiftung „Humor hilft Heilen“ verkündete in der Klinik, dass die Stiftung 10 000 Euro beisteuere. Die Stiftung wurde vom Medizin-Kabarettisten Dr. Eckart von Hirschhausen ins Leben gerufen.

Elke Pätzold, Leiterin der Pädiatrischen Station II, sagt, dass die Kinder vom Besuch der Clowns begeistert seien. Viele der oft chronisch oder schwer kranken Patienten seien dann „super gelaunt“. Hinter den rotnasigen Bims und Mine stecken professionelle Clowninnen, die Erfahrung im Umgang mit Kindern haben. „Wir stellen uns auf jeden Patienten ein. manchmal machen wir Spiele, mit anderen reden wir wie Freunde“, sagt Mine. Die beiden Muntermacher sind jeden Donnerstag in der Klinik unterwegs.