Bochum. .
Komplett ausgebrannt ist am Sonntagabend ein Gelenkbus der Bogestra auf der Autobahnabfahrt Stahlhausen in Bochum. Es wird ein technischer Defekt vermutet.
Gegen 21 Uhr war der Fahrer (62) der Linie 368, die zwischen Ruhrpark und Wanne-Eickel pendelt, auf dem Heimweg Richtung Betriebshof, Richtung Feierabend. Der erfahrene Mann war allein im Bus. Er fuhr über die A 40. Als er in Stahlhausen abfuhr, meldete der Bordcomputer plötzlich eine Fehlermeldung. Die Elektrik fiel aus. Gleichzeitig schlugen Flammen aus dem Motorraum. Blitzschnell breitete sich das Feuer auf den Bus der Marke Solaris (Neupreis: 300.000 Euro) aus.
„Der Fahrer hat sehr gut reagiert“, sagte Bogestra-Sprecherin Sandra Bruns am Montag. „Er ist rechts rangefahren, ausgestiegen, hat sofort den Feuerlöscher genommen und versucht zu löschen.“ Als er aber gemerkt habe, dass er chancenlos sei, habe er die Leitstelle der Bogestra angerufen - und diese sofort die Feuerwehr.
Sofort eilten 20 Feuerwehrleute zum Brandort. Sie bekämpften die Flammen mit zwei Schaumrohren und einem C-Strahlrohr, konnten aber nicht verhindern, dass das sechs Jahre alte Fahrzeug vollständig zerstört wurde. Ein Spezialunternehmen transportierte das Wrack ab.
Jetzt steht es im Betriebshof und wird untersucht. Die Bogestra tippt auf einen technischen Defekt. Wie die Autobahnhpolizei sagte, hat der Bus den bisherigen Feststellungen zufolge während der Fahrt bereits Kraftstoff verloren. Durch einen technischen Defekt sei er in Brand geraten. Verletzt wurde niemand.