Bochum. .

Osterzeit ist Kirmeszeit, in Bochum schon seit Jahren. Von Samstag, 3. April, bis Sonntag, 11. April, warten 33 Fahrgeschäfte und Buden auf die Besucher des Festplatzes an der Castroper Straße.

Nachdem in den vergangenen Jahren die Zahl der Attraktionen und auch die Zahl der Besucher kontinuierlich zurückgegangen war, erkennen die Organisatoren vor dem Kirmesstart jetzt eine leicht positive Tendenz: „Mit 33 Buden liegen wir in der Summe ganz gut, vergangenes Jahr hatten wir 28“, sagt Amelie Lesk, Projektleiterin bei Bochum Marketing.

Aber eines bleibt: Die Lage auf dem Kirmesmarkt beurteilen Experten nach wie vor als schwierig, so auch Andreas Petter, Vorsitzender des Schaustellerverbands Bochum. Er sagt: „Gerade große Fahrgeschäfte als Attraktion anzuziehen, ist nicht leicht.“ Viele Schausteller konzentrierten sich lieber auf kleinere, leichter zu handhabende Buden, auch weil diese günstiger seien. Eine Achterbahn oder eine Wildwasserbahn seien sehr viel aufwendiger in Anschaffung, Transport und Betrieb.

Wie auch immer, die Osterkirmes soll für jeden Anspruch etwas bieten. Über 280 Meter in der Front lang, so aufgebaut, dass eine Flanier- und Spaßmeile parallel zur Castroper Straße entsteht und die Fläche dahinter als Parkplatz zur Verfügung steht. Klassiker wie der Autoscooter, Dosenwerfen oder Entenangeln werden dabei sein, ein Bungeetrampolin wird erwartet, der Musikexpress und Unterhaltung für die Kleinsten. Keiner muss hungern, denn es gibt Flammkuchen, Fisch- und Fleischspezialitäten und vieles mehr.

Mittwoch, 7. April, ist Familientag, an dem sich die Schausteller Aktionen einfallen lassen. Die Stände sind täglich von 14 bis 21 Uhr geöffnet, zum Auftakt an diesem Samstag werden ab 14 Uhr eine Viertelstunde lang Freifahrten angeboten. Zuletzt hatte hinter der Zukunft der Osterkirmes auf dem Festplatz ein Fragezeichen gestanden, das sei jetzt erst einmal beseitigt. „Wir machen an dieser Stelle zunächst weiter“, sagt Andreas Petter. In der Innenstadt sei kein anderer geeigneter Standort vorhanden, aber das Konzept wolle Bochum Marketing künftig überarbeiten.