Bochum.

Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 43 an der Anschlussstelle Bochum-Riemke wurde Donnerstagnacht um 1.10 Uhr ein 61-jähriger Autofahrer schwer verletzt.

Laut Autobahnpolizei war sein Skoda Fabia aus unbekanntem Grund mit einem 3er-BMW zusammengekracht. Beide Wagen blieben auf dem Dach liegen. Der Skoda-Fahrer, ein Dortmunder, musste von der Feuerwehr Herne aus dem Pkw befreit werden. Er kam ins Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht, hieß es.

Der 38-jährige BMW-Fahrer aus Iserlohn flüchtete zu Fuß über den Standstreifen auf Bochumer Gebiet. Ein Polizeihubschrauber stieg in die Luft und suchte nach ihm. Bochumer Polizisten nahmen ihn wenig später an der Hiltroper Straße in Bochum in einem Taxi fest. Er hatte eine Alkoholfahne. Ihm wurden Blut und Führerschein abgenommen.

Wie zwei weitere Autofahrer berichten, hatte der BMW sie unmittelbar zuvor am Autobahnkreuz Herne überholt - mit wesentlich höherer Geschwindigkeit. Kurz hinter der Anschlussstelle Riemke fuhren sie dann durch ein 200 Meter langes Trümmerfeld. Mittendrin: der Skoda und der BMW. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 21000 Euro.

Dessen Fahrer kommt für die Autobahnpolizei auch für eine weitere Unfallflucht in Gelsenkirchen in Betracht. Kurz vor dem Unfall war ein unbekannter Pkw auf das Heck des Autos eines 40-Jährigen aus Neuenrade gekracht und weitergefahren. Dieser notierte sich das Kennzeichen - es ist das des BMW.