Der Großzirkus gastiert am Mittwoch, 3. Juni, auf dem Platz an der Castroper Straße. Das internationale Programm steht unter dem Motto „Wetten, dass ... wir sie begeistern?”.

Die Raubtierdressur wurde mit dem Silbernen Löwen in Monte Carlo ausgezeichnet. Exotische Tiere sowie tollkühne Luftartisten sind einige der Darbietungen, die der Zirkus im Programm hat. Überhaupt spielen Tiere in einem Großteil der Nummern eine wesentliche Rolle.

Zukunftpreis als Auszeichnung

Zirkusdirektor Sascha Melnjak (33) aus Stuttgart hatte vor drei Jahren den Zirkus Charles Knie vom gleichnamigen Gründer übernommen. Im Oktober 2008 wurde er mit dem Zukunftspreis der Gesellschaft der Circusfreunde Deutschlands ausgezeichnet. Das Kriterium bei der Programmauswahl bestand darin, Darbietungen zu verpflichten, die in dieser Form noch nicht in Deutschland zu sehen waren. In diesem Jahr gastiert der Zirkus mit Artisten aus zwölf Nationen in 50 Städten.

Der Löwenbändiger ist erst 33

Ein Höhepunkt des Programms ist die Dressur der gemischten Raubtiergruppe. Der 33-jährige englische Dompteur Alex Lacey „bändigt” neben einem 350 Kilo schweren „Löwenmann” drei Löwinnen, einen sibirischen und drei bengalische Tiger. Bei der „Raubtiernummer” stehe der Respekt vor dem Tier an erster Stelle, so der Zirkus.

Artistische Leistungen

Tierdressuren gibt es im Zirkus Charles Knie in großer Zahl. Tierlehrer Marek Jama zeigt, was er Elefanten, Lamas, Zebras oder einem australischen Riesen-Känguru beigebracht hat. Artistische Leistungen auf dem Rücken schwerer holländischer Friesenhengste zeigen Dany und Denisa. Für Bewunderung dürften auch die Darbietungen von Emil jun. sorgen, der mit Kubus und freistehender Leiter jongliert. Außerdem wollen der Comedy-Jongleur Anthony oder der Comedian Versace aus Mexiko für Spaß sorgen.