Bochum. Der seit Samstag am Kemnader See vermisste Segler ist tot. Ein Mitarbeiter des Yachtclubs entdeckte am Dienstagabend den leblosen Körper des 76-Jährigen aus Hagen.
Die Befürchtung, dass der seit Samstag auf dem Kemnader Stausee vermisste Segler tot ist, hat sich am Dienstagabend bestätigt. Laut Polizei hatte ein Mitarbeiter des Yachtclubs auf der Bochumer Seite des Sees am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr den Körper eines toten Mannes im Wasser entdeckt.
Schon die ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei am Fundort erhärteten den Verdacht, dass es sich bei dem Verstorbenen um den vermissten Segler handelt. Gewissheit brachten schließlich Ermittlungen bei den Angehörigen des 76-jährigen Mannes aus Hagen. Hinweise zur Todesursache liegen derzeit noch nicht vor. Hier gehen die Ermittlungen der Polizei weiter.
Der erste Notruf hatte die Polizei am Samstagabend um 22.12 Uhr erreicht: Ein kleines Segelboot war herrenlos am Ufer des Kemnader Sees angelandet. Man hatte es etwa 100 Meter vom Sportboothafen Kemnade in Heveney gefunden. In dem Boot fand man persönliche Papiere. Das Auto des Vermissten, ein Hagener, stand auf einem Parkplatz in Heveney. Samstag und Sonntag suchten DLRG, Feuerwehr, THW und ein Polizei-Hubschrauber den See ab. Am Hafen Heveney standen zudem Tauchergruppen der Feuerwehren aus Bochum und Witten bereit. Insgesamt waren 69 Hilfskräfte im Einsatz.