Bochum. "Shiva", der letzte Indochina-Leopard des Bochumer Tierparks ist im Alter von 21 Jahren gestorben. Die Raubkatze litt an einer unheilbaren Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Nun will der Zoo die Leoparden-Zucht ganz einstellen.
„Shiva”, die letzte Indochina-Leopardin des Bochumer Tierparks, ist tot. Das 21 Jahre alte Raubtier wurde wegen einer unheilbaren Erkrankung der Bauchspeicheldrüse eingeschläfert, teilte der Tierpark mit. Trotz intensiver tierärztlicher Betreuung habe sich der Zustand der Leopardin im Februar verschlechtert.
Nach dem altersbedingten Tod von „Shivas” Bruder „Sharan” im vergangenen Jahr sei dies nun ein weiterer Schlag für die Tierparkmitarbeiter. Von 1980 bis 1991 wurden im Bochumer Tierpark 16 Leoparden-Jungtiere geboren, „Shiva” war eins von ihnen. Nach ihrem Tod wird der Bochumer Tierpark seine jahrzehntelange Leoparden-Haltung aufgeben. Die Außenanlage wird vorübergehend von den Geiern genutzt.