Bochum. Die Frostschäden und Schlaglöcher auf Bochums Straßen werden immer mehr. Die Mitarbeiter der Stadt haben allein in diesem Jahr bereits 10.000 Schlaglöcher mit 250 Tonnen Kaltasphalt verfüllt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Seit Jahresbeginn hat die Stadt bereits rund 10.000 Schlaglochstellen ausgebessert. Das sagte am Freitag der Leiter des technischen Betriebes, Gerd Werdelmann, auf WAZ-Anfrage. In dieser Zeit haben 80 Mitarbeiter mit 25 Flickwagen 250 Tonnen Reparaturasphalt im Wert von rund 30.000 € in die Krater gestopft.
Die Schäden sind teilweise so großflächig, dass akute Unfallgefahr herrschte, etwa an der Dietrich-Benking-Straße in Hiltrop. Wenn aus Personalmangel nicht sofort repariert werden konnte, wurden Warnbarken aufgestellt. Besonders kaputt sind zum Beispiel auch die Kemnader Straße, die Alleestraße, die Oskar-Hoffmann-Straße und „Am Schamberge” in Weitmar.
"Eine ungeheure Belastung"
Die Arbeit sei für die Mitarbeiter „eine ungeheure Belastung, auch an Wochenenden”, sagt Werdelmann. Die Kräfte würden, täglich, auch den Winterdienst erledigen. Es habe zusätzlich schon eine Samstagsschicht gegeben. Es werde nicht die letzte sein. Wenn es wärmer werde, würden noch mehr Löcher aufplatzen, weil mit dem Frost auch die Festigkeit schwinde.